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Dieser Blog dreht sich ums Studentenleben in Korea. Die Hauptseite meiner Blog-Welt ist unter folgender Adresse zu sehen:

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Mittwoch, 23. April 2008

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Viel Erfolg
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Viel Erfolg kann ich da nur sagen....eine 18-jaehrige ist die neue weltweit juengste ordentliche Professorin aller Zeiten und damit hat die Geonguk Uni in Seoul sicher einen Coup gelandet.
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Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Frau durchsetzt. Erstens ist sie eine Frau, zweitens ist sie extrem jung und drittens ist sie Auslaenderin ohne Kenntnis Koreas und Koreanischkenntnisse. Das alles sind drei Faktoren, die sich sehr schnell gegen sie wenden koennten und ich glaube schon bald wird man in der Zeitung ganz klein irgendwo lesen, dass ihr einjaehriger Vertrag nicht verlaengert wird.
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4 Kommentare 덧글:

Anonym hat gesagt…

genauso wie ich mich als geschäftskunde bei einer bank nicht von einem 25-jährigen beraten lassen würde, genauso wenig wird man eine 18-jährige als prof. akzeptieren.

die 3 genannten faktoren tragen ihr übriges dazu bei... wobei man in dem alter ja zumindest noch das sprachproblem wohl schnell und leicht lösen könnte, die kapazitäten im hirn scheint die dame zumindest zu haben...

Jens-Olaf hat gesagt…

jaycup, nicht so grantig mit der Jugend: Als Lettland in den 90ern die Währung auf konvertierbar umstellte war der maßgebliche Entscheidungsträger 29, Repse. Sie haben erfolgreich gegen Empfehlungen von, ich glaube, Weltbank und älteren deutschen Beratern gehandelt. Das war gut so. In der Umbruchzeit hat in Estland Mart Laar als Ministerpräsident mit 32 die Wirtschaft von ihren sowjetischen Hinterlassenschaften befreit. Seim Außenminister war 28 oder 29 Jahre alt. In Estland haben die 20 bis 30jährigen die Entwicklung vorangetrieben. Und sie hatten zahlreich Managerpositionen.
Berater bei einer popeligen Bank mit Mitte zwanzig, das hatten viele dann schon hinter sich. In Punkto Alter sind Korea und Deutschland altbacken. In beiden Richtungen nicht nur bei den Jüngeren, frag mal nach Karrierechancen für Frauen um die 50. Die USA sind da weiter. Erst heißt es, sammele Erfahrung, dann heißt es, Erfahrung zählt nicht, zu alt. Wann hört dieser Quatsch endlich auf.

Anonym hat gesagt…

ich will ihnen die kompetenz auch nicht absprechen, aber ich leg da doch mehr wert auf erfahrung. klar gibt es einige gute beispiele die dagegen sprechen können, aber im großen und ganzen... meine lieblingsberater sind immer so mitte 30 bis anfang 40. die sind noch recht flexibel verfügen aber auch über einen ordentlichen erfahrungsschatz, ist aber auch meine persönliche einstellung.

in dem anderen punkt geb ich dir aber recht, deutschland und korea sind was diese strukturen angeht wirklich hinterher, dummerweise sieht es auch gerade in korea in der hinsicht nicht nach einem wandel aus, da hängen die kulturellen faktoren zu tief mit drin...

Jens-Olaf hat gesagt…

Vielleicht ein Vergleich mit dem Sport. Es gibt Jüngere, die haben Talent, Erfahrene wissen das. Lass sie machen. Es gibt diejenigen, die sich alles mit der Zeit aneignen, das kann dauern. Olympiasieger sind schon oft in den Dreißigern. Und 40jährige sind mittlerweile schon in manchen Finalen. Ich meine, dass das Denken in Kategorien: jung=unerfahren, alt=unflexibel Vereinfachungen sind, die Entwicklung behindern. Dafür sind die Menschen zu verschieden.