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Donnerstag, 11. März 2010

Die Gesamtprüfung ist ein Teil des Abschlusses. Ohne bestandene Gesamtprüfung darf man seine Abschlussarbeit nicht einreichen, ohne Abschlussarbeit kein Abschluss.
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Man macht die Prüfung das erste Mal vor Beginn des dritten Semesters. Weil die meisten (je nachdem, wen man fragt etwa 60-80%) beim ersten Mal durchfallen. Man hat allerdings insgesamt drei Chancen, bei der dritten schaffen es dann dem Einvernehmen nach "die meisten".
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Die Prüfung besteht aus Einzelprüfungen in den Nebenfächern (in meinem Fall Politische Philosophie und Internationale Beziehungen) und dem Hauptfach (Vergleichende Politikwissenschaft). Das Problem ist, dass hier wirklich nichts mit Auswendiglernen geht. Alle Professoren reichen jeweils aus ihren Fachgebieten Fragen ein. Einzige Regel ist, dass es in den gemeinsamen Grundkursen behandelt worden sein muss. Nicht im Unterricht, sondern in der Literatur. Die Literaturlisten in den Grundkursen sind zwischen 20 und 60 Seiten lang, es ist schlicht alles drin, was irgendwie relevant ist.
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Fragen können dann sein: "Vergleichen Sie Waltz und Morgenthau" - da sitzt man dann und fragt sich, wie, was und wie lang. Und dann gibt es so Fragen, wo man einen speziellen Begriff gegen einen ebenso speziellen fast gleichbedeutenden erklären muss. Macht auf Koreanisch natürlich besonders Spaß.
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Aber ich bin ganz guter Dinge, dass ich es zumindest im zweiten Anlauf schaffe. Merke im Moment, dass ich zwar immer noch schwimme und keinen festen theoretischen Boden habe, aber sich so langsam die Lücken mit sanften Fäden füllen.
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Dazu dann heute Abend mehr, ich werd mir endlich Mal die Zeit nehmen über die ersten zwei Wochen zu schreiben, haben sich nämlich viele Sachen zum Positiven verändert.
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