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Donnerstag, 5. Juni 2008

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Ende eines Mythos
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In den letzten Jahren gab es eine Konstante in der koreanischen Politik: Bei regionalen Wahlen, holt die Hannara-dang (unter Führung von Park) grandiose Siege. Nicht so schön ist hingegen das, was der Partei gestern widerfahren ist. Bei etwa gleichbleibender Wahlbeteiligung sank der Stimmenanteil der Hannara-dang teils dramatisch. In Namhae um 20%, Geochang und Cheongdo im Vergleich zur Präsidentenwahl um fast 40 %. Auch in Seoul, der politischen Heimat der jetzigen Machthaber, immerhin Verluste bis zu 16%. Sicher, es war nur eine begrenzte Nachwahl von geringem nationalen Interesse, aber wenn nicht Wahlen, was soll dann Gradmesser für die Lage in der Politik sein? Insbesondere für den neuen Fraktionsvorsitzenden ist das alles nicht sehr erfreulich, ist er doch nicht einmal eine Woche im Amt. Die Partei wird vom Sog Lees mit hinuntergezogen - wie lange wird sie sich das gefallen lassen und wann wird sie beginnen das sinkende Schiff zu verlassen wie einst die Uri-dang bei Roh? Bei der Hannara-dang denke ich, dass sie gerettet werden kann, Lee ist für mich hoffnungslos ins Chaos gerutscht und zeigt keine Anzeichen einer Kehrtwende.
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Update: Sehr schöne Kolumne für alle unsere koreanischsprechenden Leser: Wenn Park Geun-hye auf der Sejongno auftauchen würde. Sehr guter Kommentar zur Lage, richtet sich jedoch in der Donga Ilbo an die Falschen, denn von den Leuten, die jetzt demonstrieren, liest diese Zeitung wohl niemand.
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