: : : : : : : : : :[GOMS NOTIZEN]: : : : : : : : : :
Dieser Blog dreht sich ums Studentenleben in Korea. Die Hauptseite meiner Blog-Welt ist unter folgender Adresse zu sehen:
Samstag, 1. März 2008
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Koreanischer Geist
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Beim Recherchieren zu Hanoks, also traditioneller koreanischer Bauweise, dem neuen Schwerpunkt auf GomSeonsaeng, dessen erster Teil heute online ging, bin ich wieder mal auf mein Lieblingszitat gestossen, das fuer mich den traditionellen (!) Geist Koreas so gut wiedergibt wie kaum ein zweites.
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Es erspart zudem durch seine geradezu buddhistische Klarheit stundenlange Diskussionen ueber den tieferen Sinn, es ist naemlich genau so offen und ungeschminkt wie die traditionelle koreanische Kultur.
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"Der Bau eines Hanoks beginnt mit dem Pflanzen eines Baumes"
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Was ich noch hinzufuegen wuerde ist "... und die Existenz eines Hanoks endet mit der Rueckverwandlung zu Erde".
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Nur mal so ein kleiner Anstoss zur gerade unter jungen Koreaner geradezu hysterisch gefuehrten Debatte um traditionelle Architektur und die Klage vieler Auslaender, das man in Korea so wenig "echt alte" Kulturgueter sieht.
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Koreanische Architektur ist gebaut, um zu vergehen. Sie kommt daher und wird wieder dazu. Uebrigens ebenso wie Menschen und alles andere in der Natur. Der Beherrschungsgedanke ist ein westlicher, der von vielen Koreanern erst uebernommen wurde.
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Was nicht heissen soll, dass man mit seinen Kulturguetern nicht pfleglich umgehen sollte - es ist bloss ganz natuerlich, dass koreanische Architektur nicht fuer die Ewigkeit geplant war und ist. 1000 Jahre aber verspricht Grossmeister Choe schon, bei pfleglicher Behandlung eines von ihm gebauten Hanok, wie man wahrscheinlich bereits morgen bei GomSeonsaeng lesen darf.
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1 Kommentare 덧글:
Weißt du was geil wäre? Wenn du einen "Kochgom" aufmachen und leckere Rezepte ins Deutsche übersetzen würdest.
http://kdaq.empas.com/kdic/view.html?sn=49701
Beste Grüße,
Tom
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