: : : : : : : : : :[GOMS NOTIZEN]: : : : : : : : : :
Dieser Blog dreht sich ums Studentenleben in Korea. Die Hauptseite meiner Blog-Welt ist unter folgender Adresse zu sehen:
Sonntag, 25. März 2007
Japan III
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(Wahlberechtigter Staatsbürger Japans...Danke an Japundit)
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Taro Aso
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Antisemit und gleichzeitig Antigermanisch bzw. Antiarisch? Geht nicht? Geht wohl, dazu muss man aber japanischer Außenminister sein. Ein Artikel, der gerade durch die koreanischen Medien und die koreanische und japanische Expat-Blogszene geistert:
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Was also ist der wahre Grund, dass der Nahostkonflikt noch nicht gelöst ist? In den Augen des derzeitigen japanischen Außenministers Taro Aso ist es die Physiognomie der Westler:
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"Japanese are trusted. If (you have) blue eyes and blond hair, it's probably no good," he said.
"Luckily, we Japanese have yellow faces."
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Ban unter Beschuss
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Und während Aso so einen Scheiss von sich gibt, haben echte Gelbgesichter mit der Falsifizierung der Aso-These zu kämpfen. Unglaubliches Video:
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Und wieder Taro Aso
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Aber es ist ja nicht das erste Mal, dass der Außenminister so etwas sagt. Antiarisch hätten wir abgehakt, jetzt noch ein Zitat zu Antisemitismus:
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"He also drew criticism in 2001 when, as economics minister, he said he hoped to make Japan the kind of country where "rich Jews" would want to live."
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In meinen Augen nicht direkt antisemitisch. Er will ja die krummnasigen triefäugigen, langbärtigen, kinderfressenden Juden bei sich haben, damit sie ihr Geld bei ihm lassen. Es leben die Vorurteile, positiv wie negativ...Außenminister der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Erde; dieses Land möchte in den Sicherheitsrat, ich wiederhole es noch einmal.
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Abe vor 10 Jahren
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Was Abes heutige Meinung ist, haben wir ja schon zur Genüge hören dürfen. Jetzt aber kommt noch mehr ans Licht, was die heutigen Äußerungen geradezu als gemäßigt erscheinen lässt:
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Er kritisiert dort das Kono Statement aufs Schärfste und versucht wieder mal etwas sehr Interessantes: Während er ein kulturbedingtes - zugegeben dummes Argument der Koreaner - versucht zu falsizifieren, versucht er mit Kultur (Gisaeng-Häuser) gleichzeitig zu erklären, dass das japanische Militär die Frauen nicht gezwungen hat.
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Shitaro Ishihara
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Aber der ungeschlagene Meister ist immer noch der Gouverneur von Tokyo, Shintaro Ishihara, der so viel Müll erzählt, dass es den Rahmen dieses Artikels sprengen würde, deshalb folgt diesem Link und diesem Link , um mehr über Massakerleugnungen, Bombenangriffe auf japanische Politiker und die ganz eigene Welt des faschistischen Bürgermeisters eines der größten Siedlungsgebiete der Menschheit zu erfahren.
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Ach ich vergaß; Frauen, die nicht mehr gebären können, sind nutzlos und sollten sich umbringen. In einem Frauenmagazin solch eine Aussage zu tätigen, ist jedenfalls mutig.
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Wie bereits gesagt: Das Katastrophale an der Situation im Moment ist, dass Japans Regierung dies Mal nicht nur die Nachbarn verärgert, sondern viele andere Länder, was das ohne Frage sehr positive Image Japans im Ausland nachhaltig schädigen könnte (ein Artikel, des Economist, der erklärt, das Abe falsch macht, sei noch hinzugefügt). Was das Image zwar auf ein angemessenes Niveau zurückschraubt, da "die Japaner" schließlich Schuld daran sind, dass solche Meinungen so prominent vertreten werden können, mir aber für die wenigen Japaner, die offen gegen diesen Mainstream agieren und zum Beispiel in Korea koreanische Popmusik mit Westlern singen (^^;;) leid tut.
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Label 레이블 Japan
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