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Dieser Blog dreht sich ums Studentenleben in Korea. Die Hauptseite meiner Blog-Welt ist unter folgender Adresse zu sehen:

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Freitag, 21. März 2008

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Human Safari
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Wem die Touren nach Gaeseong oder ins Geumgang-Gebirge zu langweilig sind, also zu wenig Abenteuer bieten, der kann jetzt fuer etwa 100 Euro eine richtige Safari in Nordkorea erleben.
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Und zwar eine "Menschensafari", deren Hauptpunkt das Anlocken von Nordkoreanern mit Wuerstchen und Zigaretten ist. Das ganze wird, wie koennte es anders sein, von findigen chinesischen Geschaeftsleuten an der chinesisch-nordkoreanischen Grenze vermarktet und durchgefuehrt.
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Dass der Handel auf beiden Seiten blueht, wusste man ja, aber diese Form von "humanitaerer Hilfe" ist doch ein starkes Stueck. Trotzdem moechte ich es nicht sofort verurteilen. Makabererweise verdienen ja beide Seiten daran und die Nordkoreaner bekommen so kostenlos Nahrungsmittel.
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Trotzdem ist die Geschichte extrem verstoerend und mir fielen dabei zwei Zitate von Menschen ein, die mich in meinem Leben in Schule und Uni als Lehrkraefte begleitet haben.
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"Wer nichts zu beissen hat, der erkennt auch nicht den Wert von Dingen wie Menschenwuerde oder Demokratie"
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"Wer kein Dach ueber dem Kopf hat oder unter Hunger leidet, dem ist das letzte, was bleibt, die Sicherheit seiner Menschenwuerde."
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Entscheidet selbst.
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2 Kommentare 덧글:

Anonym hat gesagt…

Naja, "Choson Ilbo" ist nicht gerade sehr vertrauensvoll! Aber falls die Sache stimmt wirklich Menschenverachtend ...

Anonym hat gesagt…

komm her du kleiner Nordkoreaner, holl dir das Wuerstchen, komm nur, ist der nich niedlich?
Ich finde China ist sowieso nicht das menschenwuerdigste Land, da wundere ich mich ab so was fast nicht. Tibet wurde ja mittlerweile auch zum Truppenuebungsplatz erklaert.