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Freitag, 16. November 2007

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Der Buddha im Kuehlschrank
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Ab und zu hoere ich eine Sendung im Buddhistenradio nach der Arbeit, wo Leute anrufen und ihre Fragen zum Leben loswerden Sowas wie Buddhisten-Domian also.
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Heute war wieder so ein Tag, wo mir vor Augen gefuehrt wurde, dass der Buddhismus nicht nur extrem effektiv ist, sondern insbesondere in seiner koreanischen (und tibetischen) Ausfuehrung eine unglaubliche Leichtigkeit und Witz sein Eigen nennt, auch wenn der Frau heute wahrscheinlich das nicht so auffiel.
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Frau Kim aus Nowon-gu: Guten Tag, mein Mann und ich verstehen uns nicht sehr gut. Ich gehe jeden Tag mindestens einmal in den Tempel. Ich moechte ein besserer Mensch werden fuer meinen Mann, aber auch 1000 Verbeugungen haben nichts gebessert.
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Moench Domian: Verbeugen Sie sich immer vor den Buddha-Statuen? Zollen Sie dem Buddha den noetigen Respekt?
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K: Ja natuerlich. Ich verbeuge mich sehr oft. Bringe auch Wasser und Lebensmittel in den Tempel.
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M: Nein, was ich meine: Zollen Sie allen Buddhas Respekt?
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K: Mh?
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M: Fangen Sie doch mal mit den Buddhas in Ihrer Wohnung an. Zeigen Sie dem Ehemann-Bodhisattva doch den gleichen Respekt wie einer Goldstatue auf einem Holzpodest.
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K: Aber ich moechte ein besserer Mensch werden im Tempel, ich brauche die Praxis.
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M: Ja, Praxis ist sehr wichtig. Haben Sie einen Kuehlschrank?
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K: Ja, natuerlich. Warum fragen Sie?
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M: Dann ist das Ihre neue Buddhastatue. Das spart den Weg zum Tempel. Da haben Sie mehr Zeit zur Praxis und koennen gleichzeitig dem Buddha, der hin und her geht, ihrem Mann, Respekt zeigen.
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K: Meinen Sie das ernst?
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M: Probieren Sie es. Dann merken Sie, ob ich es ernst meine.
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