: : : : : : : : : :[GOMS NOTIZEN]: : : : : : : : : :
Dieser Blog dreht sich ums Studentenleben in Korea. Die Hauptseite meiner Blog-Welt ist unter folgender Adresse zu sehen:
Freitag, 6. Juli 2007
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Ganz viel nichts
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Vorneweg: Hab nichts zu erzaehlen und auch keine Lust, weil ich ziemlich fertig bin. Wird heute wieder so ein Tagebucheintrag ohne Belang.
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War heute verdammt schwuel, trotz blauen Himmels und einem leichten Windzug. War heute 6 Stunden in der KTO, war ein wenig Katerstimmung nach der Olympiaentscheidung und wir modeln gerade die Seite komplett um. Neues Design wird schoen, neue Menues, neue Artikel, kann mal ein wenig kreativer sein. Habe jetzt RA zur Database der KTO, kann also mit einem Klick die gesamte Seite lahmlegen (ehm, nein Frau Kang, falls Sie das hier lesen, ich werde das natuerlich NICHT machen :D). Ansonsten wurde ich von einer netten Dame zum Mittagessen eingeladen und ansonsten ist nicht viel passiert.
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Hab mich dann mit Jakub am Cheonggye getroffen und wir haben uns entschieden (ich habe uns entschieden und Jakub hat sehr schnell zugestimmt ^.^) in ein Samgyetang-Restaurant zu gehen. Samgyetang bekanntlich neben Naengmyeon DAS Sommergericht schlecht hin und ich hatte es noch nicht gegessen. Schamesroete im Gesicht des selbsternannten Koreanistenkoenigs.
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Wuerden wir Huehnersuppe dazu sagen, waere das reichlich untertrieben. Was man fuer die 11.000 Won *unter 10 Euro) im Myeongdong Samgyetang in Gwanghwamun hat es in sich.
Leckerste Beilagen (frisches Gurkenkimchi und frischer Rettichwuerfelkimchi), einen aeusserst leckeren Ginsengschnaps (genau genommen eine kleine Flasche zu zweit, hicks) und einen riesigen Topf Huhn fuer jeden. Huhn ist woertlich zu nehmen. EIn ganzes Huhn, gefuellt mit Klebreis, einer Ginsengwurzel, Dattel und Walnuss (die wurde in meinem Falle unterschlagen).
Wir assen eine geschlagene Stunde daran und ich schaffte die Portion nicht einmal ganz. Extrem lecker, tatsaechlich erfrischend und nach dem ganzen Ginseng fuehlt man sich als wuerde man 100 Jahre alt werden.
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Danach einen kleinen Verdauungsspaziergang am Huegel, wo Gyeonghui, Seoul Art und Seoul History Museum zusammentreffen und ein vergebliches Warten auf unsere Freundin Youngmin, die leider noch arbeiten musste, nach 9....ja, auch das ist Korea.
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Jetzt hock ich zuhaus, war gerade noch beim "1000-Nyang-Wang", sowas wie die 99-Cent-Laeden oder Rudis Reste Rampe in Deutschland, wo man allerlei nuetzliche kleine Dinge fuer wenig Geld bekommt (nuetzlich fuer den Studentenhaushalt).
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Als ich heute vom Park aus den Bus genommen habe, den Gwanghwamun Boulevard entlang, am Glockenpavillon vorbei, die Daehang-Strasse hoch durch mein beschauliches Seongbuk-gu gefahren bin, habe ich mal wieder gemerkt, wie verdammt stimmungsvoll, ja wunderschoen gerdazu diese Stadt abends ist.
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Mit dieser erneuten und inzwischen schon inflationaeren Liebeserklaerung an meine Heimatstadt moechte ich schliessen und hoffe, dass ich morgen mal wieder was richtiges zu erzaehlen habe.
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Das Spannendste wird aber sein, ob ich bis 12 wach in, denn dann kommt der Internet-Mann, der mir meinen neuen Anschluss legt. Heute rief wohlgemerkt die Frau von der Korea Telecom an und fragte mich, ob es mir Samstag Mittag Recht sei oder ob ich da arbeiten wuerde. Sie koenne auch jemandem am Sonntag vorbeischicken, dann sei jedoch erst abends ein Termin frei. Ich liebe dieses Land - auch wenn mir der arme Nichtchrist, der am Sonntag seine Tour durch Seongbuk machen muss ein wenig leid tut. Seht Ihr, ein wenig deutsch bin ich im Denken doch noch.
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Label 레이블 Erlebnisse, Korea
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2 Kommentare 덧글:
oh gott...dieses fleisch dass beim anstupsen mit den stäbchen sich sanft von den knochen löste... der ginseng der auf der zunge zerging...die geniale kleine schnapsflasche... wenn ich aus japan zurück bin nochmal!
kyakya ^.^ Und da ich in nicht nach Japan fahr, kann ich es zwischendurch noch ungefaehr 14 mal essen :D
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