: : : : : : : : : :[GOMS NOTIZEN]: : : : : : : : : :
Dieser Blog dreht sich ums Studentenleben in Korea. Die Hauptseite meiner Blog-Welt ist unter folgender Adresse zu sehen:
Dienstag, 26. Juni 2007
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Haeinsa
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Bin ich langsam verwoehnt, gleichgueltig - erleuchtet? Ich war heute im Haeinsa und hatte wieder einmal, wie so oft diese Momente der vollkommenen Stille, Harmonie des Gleichgewichts das ich in Deutschland immer suchte. Verrueckt.
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Bin also heute zum Haeinsa gefahren, einem - ohne Uebertreibung - bedeutendsten Tempel der Welt, fragt mal Frau Prof. Kalisch. Oder den ersten Botschafter Frankreichs in Korea, der beschloss sich hier beerdigen zu lassen als er den Tempel das erste Mal betrat und wenige Jahre spaeter auch die Chance dazu "wahrnahm".
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Erst Mal ist schon die Fahrt durch den Kayasan-Nationalpark wunderschoen. Der Tempel ist auch sehr schlau - man bezahlt natuerlich keinen Eintritt, nein, man bezahlt beim Betreten des Nationalparks eine Spende fuer die Kulturgueter im Nationalpark. Und das ist hauptsaechlich der Tempel und seine 12 groesseren Einsiedeleien.
Da kommen wir auch schon zu dem Beeindruckenden am Tempel, naemlich dass er vollkommen lebt. Vielmehr als beim Bulguksa, der ja schliesslich "Buddhalandtempel" heisst, hat man hier das Gefuehl ploetzlich in einem echten Buddhaland zu sein. Ueberall Moenche und Nonnen verschiedenster Glaubensrichtungen, Grabsteine, buddhistische Monumente, Felsinschriften, Epitaphe, Collophone und und und...Habe allerdings aufgrund der Weitlaeufigkeit des sich in den Bergen verlierenden Areals nur 3 der kleinereien Einsiedeleien besuchen koennen.
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Wie auch immer, die Hauptattraktion ist natuerlich die Tripitaka Koreana - der aelteste (einzige?!) bis heute ueberlieferte schriftlich fixierte Gesamtkanon des Buddhismus und genau deshalb ein Tempel von unschaetzbarem Welt. Abgesehen davon, dass der Tempel fuer Korea als Schutz dient und auch der Schutztempel der buddhistischen Lehre innerhalb der drei Juwelentempel Koreas ist.... aber jetzt kommen wir in Gefilde, die ich eher Lehrer Gom ueberlasse. Naja ich sollte vielleicht noch sagen, dass es etwa 80.000 Holzdruckplatten sind, fast 1000 Jahre alt, Ueber 52.000.000 im gleichen Stil ohne Fehler spiegelverkehrt eingeritzte Schriftzeichen. Noch Fragen?
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Mehr gibt es auch nicht zu erzaehlen. Tempel schoen, Katze im Tempelshop niedlich, nach 3 Stunden Wandern wieder in den Bus nach Daegu und mich dem weltlichen Leben mit Flachbildfernseher und Whirlpool hingegeben - ja, und ich habe wieder mal was gegessen, was ein Fehler war. Ich lass das jetzt am besten ganz.
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Label 레이블 Erlebnisse, Reisen
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3 Kommentare 덧글:
haben die schon alles fertig gebaut? als ich da war, waren die gerade bei ein paar tempelgebäude zu restaurieren...deswegen ging viel von dem feeling flöten... bin aber auch nach wie vor der meinung dass buseoksa schöner ist...
naja, aber haeinsa is schong genial...aber nur 3 stunden? da gibts noch so viel zu sehen...und zu wandern... naja, gute besserung auf jeden fall
jein...sie bauen immer noch ne ganze menge....und eines der lagergebaeude is auch gesperrt...
aber wie gesagt...das gelaende is ja gross ^.^
mhh..ja ich find buseoksa archtitektonisch auch schoener..deutlich..ehrlich gesagt gibt es ne menge kloester, die ich architektonisch schoener finde..aber von der historischen relevanz kommt keines an haeinsa ran... buseoksa hat historisch ausser ein paar recht alten gebaeude, einem bekannten buddha (immerhin dem im daeungjeon) und dem stein nichts herausragendes bedeutendes
Wow.. wenn du so weiter machst mit deiner Exkursion durchs Land, muss ich beim aufmerksamen lesen deines Blogs, nichts mehr für meine Geschichtsklausur machen... krasse Sache!
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