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Samstag, 28. April 2007

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Hi Seoul Festival
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Nachdem ich Feierabend hatte, ging es nach Yeouido zur Eröffnung des Hi Seoul Festivals. Alles, was Rang und Namen hat in Seoul (Ich, Sarah, Jina, Sosthene, Christian und Matthias) marschierte auf und entlang den Uferwiesen, die inzwischen richtig schön angelegt sind und blühen zur Bühne.
Für koreanische Verhältnisse ein kleines Event, nur geschätzte 20.000 bis 30.000 Menschen fanden den Weg, nachdem es sich vom Tag (über 25 Grad) leider abends rapide abgekühlt hatte.
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Zunächst eine kurze Lasereinführung, zwei erleuchtete Feuervögel, die Eröffnung mit Paukenschlag (genau genommen 3) von Bürgermeister Oh Se Hoon und dann wurde das Konzert gestartet, das einige große Namen auffahren konnte. Wem koreanische Musik etwas sagt: Yoon Do Hyun & Band, Kim Geon Mo, Shin Seung Hun, Minwoo, Lee Soo Young gaben fast 2 Stunden ihr Bestes. Immer wieder Pyroeffekte, Special Effects und sonstiges - grandios.
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Wieder einmal war es einfach unglaublich beeindruckend wie friedlich alles war, ohne dass es Einlasskontrollen gegeben hätte oder Ähnliches. Ich saß mit meiner Flasche Reiswein selig im Stuhl (die hatten echt 20.000 Stühle aufgebaut), ließ die Laternenbootparade auf dem Han an mir vorbeiparadieren, im Rücken das 63 Building angestrahlt von Lasern - ich war mal wieder sehr selig und zufrieden mit mir und der Welt, die da für mich im Moment Seoul bedeutet.
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Was aber alles nichts gegen das Feuerwerk zum Abschluss war. Ohne jegliche Uebertreibung das beste Feuerwerk, das ich je gesehen habe.
Mehrere Boote auf dem Han-Fluß links und rechts der Yeouido-Brücke zauberten ein Spektakel durch die Brücke, über die Brücke, ans Ufer, in die Luft - einfach unglaublich. Raketen, die Bilder zauberten, die sich über 20 Sekunden hielten, Salven, die einen glauben liessen der Norden greife gleich an, hunderte von Lichtern im Himmel. Die Lichterkulisse Seouls dahinter erschien plötzlich sehr mickrig. Insgesamt war es wohl gerade mal eine Viertelstunde bis 20 Minuten lang, aber ich stand die ganze Zeit mit offenem Mund da. Effekte, die ich noch nie gesehen hatte und zum Schluss ein Glitterregen, der bis zu beiden Ufern alles hell werden ließ. Grandios, fantastisch, einmalig, Weltklasse.
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Ließ sogar die Kälte kurz verschwinden, die uns dann doch zwang uns in die U-Bahn zu setzen und nicht auf dem Gelände des Seoul Food Festivals, wo es Spanferkel gab, zu essen, sondern in der Innenstadt, die auch mit Laternen und allem geschmückt ist.
Anschließend Noraebang und jetzt ist es kurz vor halb 4 und wieder einmal hatte ich einen sehr glücklichen Tag, der übrigens mit einem sehr netten Mittagessen mit meiner lieben Youngmin begann, die ich nicht unerwähnt lassen möchte :)
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Morgen gibt es in der Altstadt ein Fest, wo das Leben der Joseon-Dynastie wiederkehrt, eine Militärparade mit historischen Kostümen, übermorgen noch 2 große Paraden, ein World DJ Festival (u.A. mit Dr. Motte aus Deutschland), B-Boy meets Gugak Performance und nicht zuletzt dem absoluten Highlight für mich:
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Neben einem Hochseil, das über den gesamten Hangang gespannt ist und damit das längste der Welt ist, gibt es eine Brücke unter der Wasseroberfläche, über die man barfuß den Hangang im Wasser watend überqueren kann. Das wird bestimmt grandios!
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