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Dieser Blog dreht sich ums Studentenleben in Korea. Die Hauptseite meiner Blog-Welt ist unter folgender Adresse zu sehen:

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Sonntag, 18. März 2007

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어젯밤 이야기
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Diese Koreaner....und diese Deutschen, die das auch noch nachmachen. Von meinem gestrigen Ausflug ins Seouler Nachtleben mit Jakub und Christian tut mir heut noch der Kopf (und nicht nur der) weh. Wollte heute eigentlich ins Nationalmuseum, lernen, aufräumen, bügeln, einkaufen und und und....immerhin Einkaufen habe ich geschafft.
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Weil ich keine Lust auf Taxi hatte, bin ich zumindest den Hinweg zum Homeplus dies Mal gelaufen, was eine Stunde gedauert hat, mich aber ins "richtige" Korea brachte: Durch den leider sonntags geschlossenen Kräutermarkt, der an dieser Stelle seit ca. 600 Jahren stattfindet und wo man sich wie in einem Ginsengfeld fühlt. 2 Straßen weiter fing dann ein Gemüse- und Fleischmarkt an, der mindestens ebenso interessant war, hauptsächlich weil er in vollem Gange war. Fleischereien, Omis mit Kräutern, Getreidehändler, Knoblauchschäler, Fischbassins und man fühlte sich wie mitten in Asien. Und ja, ich habe auch 2 Hundeschenkel gesehen, bzw. nehme an, dass es solche waren.
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Dann kommt man aus dem Getümmel, steht vor einem Kaufhaus, kommt an einem Elektronikmarkt vorbei, die breite Allee von zwei Reihen Bäumen und breiten Bürgersteigen gesäumt und dann steht man am Homeplus, der Ausgeburt des amerikanischen Kapitalismus. Wie würde man in Dubai dazu sagen "Captivating Contrasts".
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Doch zu gestern...
(Ilcha - Erste Runde) Dies mal versuchten wir es noch mal mit Myeongdong und es klappte. Jakub kam auch nur ne Viertelstunde zu spät und so kraxelten wir den Namsan bis zur Seilbahn hoch, von wo wir nach etwa 20 Minuten warten und 7.000 Won Eintritt diesen Blick genießen durften, der dank meiner Kamera etwa 20% der Schönheit wiedergeben kann:
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(Icha - Zweite Runde) Anschließend noch höher und immer höher bis auf 380m über NN auf den renovierten Namsan Tower, wo ich wieder mal das tollste Klo der Welt besuchte und mir ein stylishes Armband mit allen Konsonanten des Hangul kaufte.
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(Samcha - Dritte Runde) Danach gings wieder runter, in ein nicht zu teures, aber auch nicht wirklich billiges Schweine-auf-Grill-schmeissen-Restaurant in Myeongdong, wo bereits der erste Soju in unseren Mägen landete.
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Anschließend zum Anheben unseres Alkoholpegels in ein Pojang Macha (Eingewickelter Laster), ein traditionelles Straßenrestaurant; gibt es etwas Koreanischeres als sich in einem Plastikzelt von einer Ajumma mit Alkohol und allerlei Gebratenem verwöhnen zu lassen? Natürlich gingen wir ohne es zu planen, in DAS EINE Pojang Macha, wo mich die Besitzerin kannte. Der Typ am Nachbartisch war auch ganz begeistert von deutschem Fußball und ließ uns gebratene Garnelen zukommen.
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(Sacha - Vierte Runde) Nachdem wir uns allgemein darauf geeinigt hatten, dass wir in 10 Minuten die letzte U-Bahn verpassen würden, ging es gemütlich durchs Zentrum nach Jongno, vorbei an "Business Clubs", wo uns guter Oralsex versprochen wurde und schließlich entlang des Cheonggye in das Vergnügungsviertel, das ich nur "Pianostraße" nenne, weil auf der Hauptstraße eine extrem lange Klaviatur ausgelegt ist:
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Danach jedenfalls haben wir eigentlich nichts mehr hinbekommen, denn Bier, Maehwasu und Baekseju waren allesamt nicht unbedingt hilfreich, ein Mindestmaß an Nüchternheit aufrecht zu erhalten, sodass die Gesprächsthemen sich sehr bald auf die untersten Schubladen beschränkten. .
(Ocha - Fünfte Runde) Jakub schlug dann vor in ein Noraebang zu gehen, was ich natürlich mit Begeisterung aufnahm, bei Christian aber nicht unbedingt Jubelstürme verursachte. Da er aber zu betrunken war, um ernsthaft Gegenwehr zu leisten, ging es im gleichen Gebäude in den Keller für eine Stunde (dank Service 1 Stunde 20 Minuten) und um es für die Nachwelt festzuhalten: Sogar Jakub sang TROT. Haha.
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(Yukcha - Sechste Runde) Die bestand hauptsächlich aus Rumsitzen am Cheonggye und dem Wasser beim Fließen zuschauen, was dann auch bald beendet wurde und so brachen wir gegen 20 vor 5 nach Hause auf.
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3 Kommentare 덧글:

Anonym hat gesagt…

äh, ich hab TROT gesungen????

Anonym hat gesagt…

dann sind aus den "20 Minuten" Heimweg ja wirklich fast 1,5 Stunden geworden...achja ich habe noch 2 Videos aus dem Noraebang von euch, falls ihr das überhaupt mitbekommen habt, dass ich die gemacht habe, vielleicht ist das Lied ja zufällig drauf ;)

Gomdori@KU hat gesagt…

Beweise, Beweise *jooohl*