: : : : : : : : : :[GOMS NOTIZEN]: : : : : : : : : :
Dieser Blog dreht sich ums Studentenleben in Korea. Die Hauptseite meiner Blog-Welt ist unter folgender Adresse zu sehen:
Dienstag, 16. Januar 2007
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Unglaublich 믿을 수 없다
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Bei meiner täglichen Lektüre von Zeitungen und Blogs aus Korea kam mir heute etwas unter, dass dafür gesorgt hat, dass sich mir auch nach 2 Stunden noch der Magen umdreht. Und da ein Blog der Ort ist, wo man drüber redet, wenn einen etwas bewegt, tu ich das jetzt.
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Zunächst aber die nackten Fakten. Und nackt ist ein Wortspiel, das hier fehl am Platze ist.
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Ein 23-jähriger US-Soldat hat Sonntagnacht eine 67-jährige koreanische Putzfrau bis zu 3 mal vergewaltigt. Erst nach einem 40 Minuten währenden Martyrium wurde ein patrouillierender Wachmann auf die Schreie der Frau aufmerksam und verfolgte den flüchtenden Täter, der schließlich festgenommen wurde. ... .................
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Da dieser Vorfall ein schweres Verbrechen ist, fällt es laut SOFA (Status of Forces Agreement) zwischen Südkorea und den USA, das die Behandlung amerikanischer GIs in Korea regelt, in die koreanische Jurisdiktion und erste Versuche des Mannes sich in die USA ausweisen zu lassen, sind - Gott sei Dank - gescheitert.
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Die Blogosphäre, insbesondere die amerikanische, konzentriert sich auf den ethnischen Hintergrund des Täters, der angeblich Gwak heißen soll. Ein Koreaner also, das macht die Tat ja gleich ganz anders, hoffen sie. Andere Berichte sprechen von einem Hispanic. Wie auch immer, er war als amerikanischer Soldat dort und wird in den USA aufgezogen worden sein, also machen diese Ausreden nichts besser. Andererseits, perverse Idioten gibt es sicher überall.
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WAS zum Teufel macht ein Typ mit einer unschuldigen Halmoni? Nicht, dass es viel besser wäre eine 23-jährige zu vergewaltigen, aber das ist einfach krass. Gerade in Korea, wo käuflicher Sex sehr offen gehandhabt wird, muss man sich da als Gast in diesem Land an den Großmüttern seiner Altersgenossen vergreifen? Dieser Mann soll schmoren, ewig schmoren in einem koreanischen Gefängnis. Und was mit Vergewaltigern in deutschen Gefängnissen gemacht wird, dürfte nur ein schwacher Abglanz davon sein, was diesen Jungen erwartet in irgendeinem Provinzgefängnis.
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Mal abgesehen vom Schicksal der Halmoni, was zum Teufel ist das für ein Typ? Es gibt sehr viel platten Antiamerikanismus in Korea und solche Vorfälle feuern das Gefühl besetzt zu sein an.
Die Amerikaner könnten vielleicht endlich mal überdenken, was für Leute sie ins Ausland schicken und wie man sie schult. Es sind keine Einzelfälle, es passiert immer wieder. Ob es nun eine 20-jährige oder eine 67-jährige ist.
Ich bin der letzte, der gegen US-Präsenz in Korea ist. Ich erkenne im Gegensatz zu vielen Alterskollegen in Korea die historischen Verdienste um die Sicherheit der Republik Korea an, aber dieses Polster an Vertrauensvorschuss gerade bei den älteren Generationen, wird immer wieder auf eine sehr harte Probe gestellt.
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Grossmutter, ich hoffe Sie genesen schnell! 할머니! 빠른 유쾌를 빕니다!
Label 레이블 Nachrichten
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1 Kommentare 덧글:
Dem bleibt wenig bis gar nichts hinzu zufügen
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